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Il n’était pas au rendez-vous dans ce blog le 1er mai, mais pas question de laisser passer le mois sans le mettre en vedette!

Lui, c’est le Convallaria majalis ou muguet de mai, une herbacée aussi charmante à voir que toxique, qui a non moins valeur de porte-bonheur! Les germanophones nomment joliment cette fleur « Maiglöckchen »: clochette de mai. Une désignation toute poétique qui a inspiré à l’écrivain allemand Hoffmann von Fallersleben le texte « Maiglöckchen und die Blümelein » (ci-dessous) que Mendelssohn a mis en musique et intégré dans ses Six duos op. 63. Le mois de mai invite décidément à goûter aux plaisirs musicaux!

Maiglöckchen läutet in dem Tal
das klingt so hell und fein
So kommt zum Reigen allzumal
ihr lieben Blümelein

Die Blümchen, blau und gelb und weiß,
Die kommen all´ herbei,
Vergißmeinnicht und Ehrenpreis,
Zeitlos´ und Akelei.

Maiglöckchen spielt zum Tanz im Nu,
Und alle tanzen dann;
Der Mond sieht ihnen freundlich zu,
Hat seine Freude dran.

Den Junker Reif verdroß das sehr,
Er kommt ins Tal hinein:
Maiglöckchen spielt zum Tanz nicht mehr,
Fort sind die Blümelein!

Doch kaum der Reif das Tal verläßt,
Da rufet wiederum
Maiglöckchen zu dem Frühlingsfest
Und läutet bim bam bum.

Nun hält´s auch mich nicht mehr zu Haus,
Maiglöckchen ruft auch mich:
Die Blümchen gehn zum Tanz hinaus,
Zum Tanze geh auch ich!

(Muguet dans un jardin à Blumenweg, Sempach, 05.05.2015)